5. Tag: Fès
Am 4. Tag fuhren wir abends weiter nach Fes.
Fès oder Fez ( arabisch فاس ist mit rund einer Million Einwohnern die drittgrößte Stadt Marokkos.
Sie ist die älteste der vier Königsstädte des Landes (außerdem Marrakesch, Meknès, Rabat) und galt nach der Begründung der Qarawiyin-Universität als geistiges Zentrum der Region.
Fès ist die Hauptstadt der Region Fès-Boulemane.
Fès besteht heute aus drei Stadtteilen, die jeweils einer Epoche der Stadtgeschichte zugeordnet werden können:
Die Altstadt, (Fès el Bali/el Medina el Qadima), besteht aus dem Stadtteil um die Qarawiyīn-Moschee bzw. -Universität, die nach ihrer Gründung im Jahr 859 das Zentrum des öffentlichen Lebens darstellte. Sie wird von der Stadtmauer eingeschlossen. In saadischer Zeit wurden außerdem die beiden Zitadellen (Borj Nord und Borj Sud) errichtet, die sich auf den Hügeln über der Altstadt befinden.
Die mittelalterliche Neustadt (Fes el Jedid) geht auf die Dynastie der Meriniden (1244–1465) zurück, die Fès ab 1248 zur Hauptstadt ihres Reichs erklärten. Im Zentrum stehen der Königspalast und das jüdische Viertel (Mellah) und die Neustadt.
Auch heute noch gibt es in Fès einen lebendigen Souk, der in verschiedene Bereiche eingeteilt ist, u. a. Holz-, Keramik-, Metall-, Ledersouk. Wegen der enormen Enge gibt es keine Autos in der Innenstadt. Einige Gassen und Passagen sind nur 50 cm breit.