Vietnam 2024

ein Trailer von Chamäleon


die Anreise

Boing 787 Dreamliner
Boing 787 Dreamliner

Wir hatten das Glück, bei diesem langen Flug mit Vietnam Airline, in der Reihe 2 Platz nehmen zu können. Dies macht die Anreise nach Fernost natürlich sehr viel angenehmer.



Tag 01 - in Hanoi

Nach unserer Landung kurz vor 6:00 Uhr Ortszeit in Hanoi fanden wir uns zusammen - erst die Gruppe (gut erkannbar an gelben Chamäleon-Trinkflaschen und den gelben Kofferanhängern); dann stieß auch unserer Reiseleiter Son zu uns. Nach ein paar begrüßenden Worten durch ihn stiegen wir in unseren bereits wartenden Bus und los ging die Tour Richtung Innenstadt Hanoi. 

Auf uns prasselten die ersten Eindrücke nieder, bis wir so gegen 8:15Uhr in unserem heutigen Hotel (La Siesta Classic) ankamen. Nach einer kurzen Frühstückspause sollte es gleich zur ersten Besichtigung, zum Literaturtempel des Konfuzius, anschließend zum Ho-Chi-Minh-Mausoleum und dann zur Einsäulenpagode gehen. Anschließend verdienten wir eine Verschnaufpause. Wir checkten im Hotel ein (da wir morgens nur die Koffer abstellen und ein Frühstück zu uns nehmen konnten). Am Nachmittag begann eine besondere Tour. Auf unsere kleine Gruppe warteten 14 Moped-Fahrer mit ihren Maschinen auf uns um uns ihre Stadt etwas näher zu bringen. Helm auf und los ging es - auch abseits der sonst üblichen Touristenpfade. Diese rasante nachmittägliche Fahrt solltest Du Dir auf jeden Fall in dem separaten Filmchen ansehen - es lohnt sich. Am Abend gab es zum krönenden Abschluss noch eine Vorstellung im Wasserpuppentheater...

ein Filmchen von Dirk


Tag 02 - Fahrt von Hanoi in die Halong-Bucht (die Bucht des untertauchenden Drachen)

das Frühstück im La Siesta Classic in Hanoi
das Frühstück im La Siesta Classic in Hanoi

Nach dem Frühstück im La Siesta Classic - Hotel holte uns der Bus ab um nun nach Halong-Stadt in den Hafen zu fahren, wo wir gegen Mittag an Bord unserer Dschunke gehen konnten. 

Eine Legende besagt, dass die unzähligen Inseln und Felsen, die hier zum Teil mehrere Hundert Meter hoch aus dem Wasser ragen, einst von 

einem riesigen Drachen erschaffen wurden, der bei seinem Einsatz, das Land zu verteidigen, tiefe Furchen mit seinem Schwanz in den Boden schlug, die später mit Wasser gefüllt wurden, als der Drache ins Meer hinabtauchte. Da ergibt auf einmal der Name der Bucht einen Sinn – Ha Long bedeutet so viel wie »untertauchender Drache«.

Am Nachmittag unternahmen wir eine kurze Kajaktour durch die Halong-Bucht mit Badestopp. Vor dem Abendessen lernten wir noch vom Küchenchef, wie man original frische vietnamesische Frühlingsrollen herstellen kann. Abends ließen wir den Tag an Deck mit einem Sundowner ausklingen.


Tag 03 - Unterwegs in der Halong-Bucht

Noch vor dem Frühstück begannen die Tage an Bord mit einer Tai-Chi-Stunde an Deck. Man muss sich wundern, wie gelenkig unsere vietnamesischen Freunde in ihrem Alter so sind. Heute besuchten wir ein schwimmendes Fischerdorf und eine Fischfarm. Die meisten Bewohner dieses Dorfes wurden vor einiger Zeit aufs Festland umgesiedelt. Zurückgeblieben sind ein paar Betreuer der Fischfarm sowie ein paar einheimische Fischer, denen wir etwas bei ihrer Arbeit zusehen konnten. Auch das Schulgebäude gab es noch, wurde aber nicht mehr genutzt. Die Aera der schwimmenden Dörfer ist Geschichte und musste dem moderneren Zeitalter weichen.

Nachmittags unternahmen wir eine Ausflug zu einer Tropfsteinhöhle mit fantastischen Aussichten.

Abends wurden wir in die Kunst des "Obst-Schnitzens" eingeweiht und nach dem Einbruch der Dunkelheit konnte man auf Tintenfischjagt gehen. Es ist herrlich, mit einem Drink dem Plätschern des Wassers in dieser Umgebung zu lauschen.


Tag 04 - von der Halong-Bucht nach Hanoi und weiter nach Da Nang und Hoi An

So schnell vergeht die Zeit in dieser wundervollen Umgebung. Seicht über das Wasser gleitend, hindurch durch die unzähligen kleinen Inseln, erreichten wir gegen Mittag den Hafen in Halong-Stadt. Dort stiegen wir wieder in unseren Bus und fuhren diesmal nicht über die Autobahn Richtung Hanoi Airport. Unterwegs stoppten wir und unser Reiseleiter Son überraschte uns mit frischer, extra für uns aufgeschnittener Ananas.

Dann hieß es Abflug nach Da Nang mit anschließendem Transfer in die malerische Hafenstadt Hoi An. Dort bezogen wir für die nächsten zwei Nächte Quartier im La Siesta Hoi An Resort & Spa Hotel. Abends bei Dunkelheit, wo das charmante Städtchen am Tho-Bon-Fluss seine wahre Schönheit entfaltete ging es mit dem Elektrocar ins lebendige Zentrum. Tausende bunt leuchtende Lampingjions sorgten für eine ganz besondere Stimmung entlang des Flusses, wo sich viele, hauptsächlich jüngere Menschen amüsierten und flanierten. 


Tag 05 - Rund um die Insel Cam Kim und Hoi An

In Jeeps haben wir heute die Insel Cam Kim erkundet. Unterwegs auf der Insel haben wir bei verschiedenen Familien gestoppt um zu sehen, wie Reis angebaut wird und Reisnudeln hergestellt werden, Bastmatten geflochten und filigrane Einlegearbeiten hergestellt werden.

Vorbei am Fischereihafen und -markt fuhren wir zu einem, durch Chamäleon geförderten, Wasserkokuspalmen-Mangrovengebiet um dort eine lustige Seefahrt in landestypischen Bambus-Rundbooten anzutreten.

Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit für eine ausgiebeige Stadtbesichtigung. Hoi An war im Mittelalter der bedeutenste Handelshafen Vietnams. Hier wurde der Handel zwischen China und Japan abgewickelt; auch die Französische Kolonialzeit hat ihre Spuren hinterlassen. Am Abend stürzten wir uns in das lustige Nachtleben von Hoi An und probierten die lokale Küche aus.

 


Tag 06 - Hoi An und weiter nach Saigon

Heute Vormittag nutzen wir die Zeit noch etwas im Hotel... bis wir dann zum Flugplatz von Da Nang gebracht wurden um nach Saigon zu fliegen. Die größten Stadt Vietnams präsenteierte sich als lebensfrohe, weltoffene Wirtschaftsmetropole. Am frühen Abend erreichten wir das Eden Star Saigon Hotel im quirligen Zentrum der Stadt; nur wenigen Gehminuten entfernt von Cafes, Restaurants und Geschäften.Die Zimmer waren gemütlich und im französisch-vietnamesischen Stil eingerichtet. Leider war an diesem Abend die Dachterasse mit seinem Pool für eine andere private Party geschlossen.

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Tag 07 - von Saigon nach Cai Be im Mekong-Delta

Am Morgen des 7ten Tages sind wir rund 2,5 Stunden mit dem Bus vom Eden Star Hotel in Saigon über die neue Autobahn und Landstraßen nach CaiThie im Mekong Delta gefahren. Wir stiegen um auf ein Boot und anschließend auf Fahrräder, radelten durch ein sehr bekanntes Mango-Anbaugebiet, machten Pause bei einer Familie die Reispapier und Leckereien aus Reis herstellt und wurden von einer anderen Familie zu Gebäck aus Reismehl und Tee eingeladen. Auf dem Boot aßen wir typische Fische und Krebse zu Mittag undließen die Mekonglandschaft auf uns einwirken.

Durch den Bau von neuen Verbindungswegen, wie Autobahnen und Landstraßen, sind ursprüngliche Umschlagplätze, wie die schwimmenden Märkte verschwunden. Wir hatten uns leider zu früh gefreut, diese traditionellen Handelsplätze zu sehen und bestaunen zu können.

Am Nachmittag erreichten wir unser heutiges Ziel, das "Mekong Riverside Boutique Resort & Spa". In dieser Anlage verbrachten wir eine entspannte Zeit am Pool. Der Garten war auch schon, wie überall im Land, festlich geschmückt, für das bevorstehende vietnamesische Neujahrsfest am 9./10. Februar.

 


Tag 08 - von Cai Be im Mekong-Delta zurück nach Saigon

Am Morgen des 8ten Tags, Anja ist schon hoch, werde auch ich von Vogelgezwitscher geweckt und genieße den Morgen am Mekong. Nach dem Frühstück heißt es wieder: Abschied nehmen von einem wundervollen Hotel an einem sehr schönen Ort. Mit unserem Mekong-Boot geht es zur Insel Tan Phong. Erst wieder auf die Fahrräder zu einer weiteren Erkundungstour, wo wir Einheimischen beim Flechten mit Wasserhyazinthen zuschauen können, dann steigen wir in kleine Ruderboote um und lassen traditionelle Holzhäuser in dieser noch sehr ürsprünglichen Landschaft an uns vorbeiziehen. 

Wieder auf unserem Mekong-Boot steht heute zum Lunch die typische "hu tiu"-Nudelsuppe nach Mekong-Art auf dem Speiseplan. Nachdem alle satt waren stiegen wir in unseren Bus, der uns nach Saigon, in unser bereits bekanntes "Eden Star Hotel Saigon" brachte. Am Nachmittag hatten wir Zeit, den Pool und die Bar auf dem Dach des Hotels zu genießen. Am Abend hieß es dann: "Festhalten bitte" auf der etwas anderen Tour durch Saigon. Die Fahrer und Fahrerrinnen auf dieser Vespa-Tour waren sehr erfahren und vorsichtig beim Fahren, so dass niemend Angst haben musste. Wir machten verschiedene Stopps unterwegs, im "DCHILL", einer Bar sehr hoch über der Stadt, in einem Meeresfrüchterestaurant, wo wir u.a. Froschschenkel aßen, in eine Chanson-Bar, dem "Cocus Nest" und im "Carmen", einer live-Musik-Bar, wo die Mädels unserer Gruppe, gut gelaunt, etwas tanzten. Spät Abends kamen wir wohlbehalten und rundum zufrieden wieder an unserem Hotel an.


Tag 09 - Saigon - Auf Wiedersehen Vietnam - weiter nach Siem Reap in Kambodscha

Unser vorläufig letzter Tag in Vietnam begann mit einer Erkundungstour durch Saigon, die größte Stadt des Landes mit rund 10 Millionen offiziellen und ca. 2 Millionen illegalen  Einwohnern. Wir besichtigten den Wiedervereinigungspalast (ehem. Präsidentenpalast). Hier wurde das Ende des Vietnamkrieges besiegelt. Wir besichtigten das im französischen Kolonialstil gebaute Hauptpostamt, welches immer noch in Betrieb ist. Die Saigoner Kathedrale Notre Dame war wegen Sanierungsarbeiten komplett eingehüllt. Im ältesten noch bestehenden Markt der Stadt (Ben-Thanh-Markt) genossen wir noch einen typischen vietnamesischen Kaffee bevor wir uns weiter auf den Weg zum Airport machten um das Flugzeug nach Siem Reap (Kambodscha) zu besteigen. Wir verabschiedeten uns von unserem super Reiseleiter Son und tauchten in das getümmel vom Saigonner Flughafen ein. Vor dem Abflug konnten wir die Wartezeit in der VIP-Lounge überbrücken... 


Nachträumen in Mui Ne

Mui ne liegt rund 200 Kilometer Nordöstlich von Saigon. Ein moderner kleiner Bus mit einer sehr gut funktionierenden Klimaanlage bracht uns nun ins Pandanus Resort, unsere Unterkunft zum Nachträumen und "wieder runterkommen" von der actionreichen Rundreise. Hier konnten wir etwas an den Pools entspannen, uns im Spa verwöhnen lassen und einfach die Seele baumeln lassen. Leider war etwas viel Wind, so dass wir nicht so schön im südchinesischen Meer baden konnten. Auch die Bungalos waren auf "Entspannung pur" eingerichtet. Am 31. Januar traten wir nun unsere Heimreise, strandeten aber in Saigon, da unser Flug um einen Tag wegen Streiks in Deutschland verschoben wurde. Es war aber nicht schade drum, da Chamäleon für uns wieder ein spitzenmäßiges Hotel für die eine Nacht und den darauffolgenden Tag heraus suchte. Im Norther Charm Hotel gab es wieder eine Bar und einen Pool hoch über der Stadt, den ich auch testete. Wir schauten uns noch die Gegend rund ums Hotel an und am Abend wurden wir dann wieder zum Airport gebracht, wo wir dann in den Flieger Richtung Deutschland stiegen.


im Norden

im Süden